Er hielt sie fest. Schweigen. Sie rasten in den Bau. Du schaffst es, keine Angst..." Glanzbeere gab ihr Himbeerblätter gegen die starke Blutung. "Kranichtatze, hilf mir. Und du, Rotfeder, du beruhigst sie." Er nickte. "Keine Angst, Wellenkralle." Einige Minuten später. Sie hatte es geschafft, sie hatte 4 Junge zur Welt gebracht. "Ihr Kreislauf ist Instabil!" Kranichtatze war unruhig. Glanzbeere eilte zu ihr und Wellenkralle sackte ein. Stille. Glanzeere versuchte vergeblich, sie wiederzubeleben, doch auf einmal flüsterte eine Stimme zu ihr: "Gib es auf, ich bin erlöst... Tut mir einen Gefallen, bringt die Jungen einer Hälfte in meinen Rudel, die andre soll bei ihrem Vater bleiben, doch Rotfeder soll bedenken, es werden viele Fragen aufkommen, er soll die Jungen aufziehen, sie so, dass sie ihre Mutter nie kennenlernten, dass sie nicht wüssten, wer sie sei, und dass sie Stolz, tapfer und mutig wie Er und loyal und klug wie ich sein sollen..." Glanzbeere stieg mit ihren Vorderpfoten von ihr und setzte sich Kopfgesenkt neben ihr. "Du warst eine tapfere und ehrbare Jägerin, wenn auch nicht aus unserem Rudel, doch sollst du immer in unsrer Erinnerung bleiben..." Rotfeder schloss sich des Trauerns an. "Ruhe in Frieden, meine Liebste..."

Am nächsten Morgen ging Rotfeder sofort zur Kinderstube. Er wollte die Jungen sehen. Erlenblatt hatte sich bereiterklärt, die Zwei zu ernähren, da 3 ihrer eigenen gestorben waren. Er brachte ihr eine Maus mit. " Hallo Erlenblatt.





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Wie geht es dir?" Er legte die Maus vor ihr ab. "Hallo Rotfeder, die kleinste ist ganz stabil, keine Sorge. Mir geht es gut, danke." Er betrachtete die Beiden kleinen, wobei ihm die blaue ins Auge Stach. "Ich habe jetzt namen für die beiden..." Erlenblatt lauschte. "Dann erzähl mal!" Rotfeder nickte. "Die kleine soll Blitzkind heißen, der andre soll Distelkind heißen..." Sie nickte. "Das sind schöne Namen, Rotfeder." Er nickte. "Ich lass euch dann mal allein, ich gehe jagen." Sie nickte. "Sie schlafen..." Er trottete aus dem Bau.

Drei Wochen später. Er hatte die kleinen jeden Morgen besucht und auch heute schaute er nach ihnen. "Sie haben ihre Augen geöffnet!" Er freute sich. Distelkind kam auf ihn zugetapst, Blitzkind lag uninteressiert bei Erlenblatt. Sie döste. Er sah sie an. "Stimmt irgendwas nicht mit ihr?" Erlenblatt schüttelte den Kopf. "Sie kann nicht glauben, dass sie keine leibliche Mutter mehr hat." Sie sah Blitzkind an. Blitzkind legte den Kopf auf den Boden und knurrte müde. Er betrachtete sie genauer. "Wann dürfen sie das erste mal raus?" Erlenblatt überlegte nicht lange. " Na los, nimm sie schon mit. Aber pass auf, deine kleine Blitz ist ganz schön energiegeladen!" sie lächelte. "Los Blitzkind, geh mit deinem Vater." Sie schüttelte den Kopf. "Ich will zu mama! Nicht zu Papa!" Er zögerte nicht und packte sie behutsam am Nacken. "Hey?!" Die kleine war wirklich ein Wirbelwind. Er ignorierte die schreiende und knurrende Füchsin und ging mit den Jungen raus ins Sonnenlicht. Sofort war Blitzkind still. "Ist das das Lager?" Er nickte und ließ sie runter. "Ist das riesig..."




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